Die Niefernburg: Gemeine Niefern-Öschelbronn

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Das Nieferner Schloss - Die Niefernburg

Die ersten Spuren der Niefernburg als Stadel sind im 12. Jahrhundert zu suchen. 1555 schenkte der badische Markgraf Karl II. seinem Kanzler und Freund Martin Amelius, genannt Achtsynit, diesen verfallenen Stadel, der dann zum Schloss ausgebaut wurde.

Über die Jahrhunderte hinweg war die Niefernburg unter anderem Herrensitz der Ertingener und wurde als Jagdschloss und als Pfarrhaus genutzt.

1856 / 57 erhielt das Anwesen eine neue Funktion als Rettungshaus für Waisenkinder und sozial Schwache. Mit wechselnden Hauseltern und unterschiedlicher Belegung änderten die Machthaber des 3. Reiches das Rettungshaus im Jahre 1935 zum Mädchenheim unter der Leitung des Diakonissenhauses Nonnenweiher mit Oberschwester Lina Gilbert an der Spitze.

1971 übernahm Christel und Adolf Glanz die Leitung des Hauses für 36 Mädchen und junge Frauen. 20 Jahre später wurde die sozialpädagogische Einrichtung unter Rainer Kohl erweitert.

Im Jubiläumsjahr 2006 - die Niefernburg feierte am 24. / 25. Juni ihren 150. Geburtstag als sozialpädagogische Einrichtung - werden über 50 junge Menschen von über 50 Pädagogen und Mitarbeitern mit einem breitgefächerten sozialpädagogischen Programm auf einen gangbaren Lebensweg vorbereitet und begleitet.